Diese Form von Finanzintermediation ist ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmens, um den Absatz eigener Produkte oder Dienstleistungen zu steigern. Hierdurch wird zudem eine langfristige Bindung zwischen Unternehmer und Konsument geschaffen. Der Kapitalbedarf von Unternehmen wird durch die Bereitstellung von betriebsnotwendigen Umlauf- und/oder Anlagevermögens gesenkt. Dabei ergeben sich für den Hersteller von Waren oder Dienstleistungen einige Vorteile. Denn ein Händler kann nicht nur seine Produkte anbieten, sondern auch zusätzliche Dienstleistungen, wie Wartung, Lieferung und Service sowie die nötige Finanzierung für das gesamte Leistungspaket. Dadurch wird die Kaufentscheidung vom Abnehmer deutlich vereinfacht, denn der Kunde hat in allen drei Angelegenheiten nur noch einen Ansprechpartner. Der Endkonsument benötigt zudem keine Sicherheiten für den Ratenkauf. Konsumenten mit einer geringeren Bonität haben deshalb kein Problem, den Kauf auf Raten abzuschließen, was wiederum die Entscheidung für den Kauf positiv beeinflusst. Da der Konsument keine weiteren Gespräche mit externen Finanzierungspartnern führen muss, wird der Verkaufsprozess extrem beschleunigt. Handelt es sich um einen sehr wettbewerbsintensiven Markt, dann kann über Teilzahlungen, anstatt über Rabatte diskutiert werden. Dadurch können Verkäufer gewährte Rabatte herabsetzen und die Margen optimieren. Allgemein betrachtet ergibt sich aus diesem financing- Modell eine höhere Kundenanbindung und der Kunde kann noch aktiver betreut werden.